Der Tag der Abreise - Freitag

Hallo alle,

 

schon ist die sehr, sehr erlebnisreiche Woche in Uganda vorbei. Heute ist der Tag der Abreise. Trotz der Strapazen des gestrigen Tages, konnten wir auch heute kaum Ausschlafen. Um 7:30 war Frühstück und um 8:45 wurden unsere Koffer auf den LKW beladen.

 

Nach einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst aller Beteiligter, einschl. des Compassion-Teams aus Uganda, gab's eine kurze Team-Zeit um das Erlebte zu reflektieren und um dafür zu Danken. 

 

Nach etwas "Gammel-Zeit" im Hotel sind wir nachmittags in Richtung Ruanda losgefahren (unser Rückflug ging ab Kigali/Ruanda). Jede Reise in Afrika ist ein Abenteuer, so auch diese. Der Grenzübertritt von Uganda nach Ruanda ist eine Art "Schlagbaum-Grenze" mit viel Bürokratie.

Auch wird beim Eintritt in Ruanda, nicht nur das Visa kontrolliert, sondern auch das gesamte Gepäck durchsucht. Nicht nach Waffen, Drogen oder Schmuggelgut, sondern nach PLASTIKTÜTEN. Ja, ihr habt richtig gelesen. In Ruanda ist striktes Plastiktütenverbot. Aber die Plastiktüten waren nicht unser Problem, sondern der LKW mit dem Gepäck. Nach stundenlangem Warten, wurde der LKW von der ruandischen Polizei beschlagnahmt.

Angeblich war er gestohlen oder sonst etwas. Dies bedeutete, dass wir einen der drei (Klein-)Busse zum Gepäcktransporter umfunktioniert haben und dessen Insassen auf die anderen beiden Busse aufteilen mussten. So war es eng und unbequem, halt Busfahren in Afrika. 

 

Mit genügend Zeit kamen wir in Kigali an und haben uns von dem wunderbaren, herzlichen ugandischen Compassion-Team verabschiedet. Besonders Rita ist uns allen eine gute Freundin geworden. Sie hat mir viel über Uganda und die Komplexität der Armut erklärt. 

 

Über einen langen, anstrengenden Flug nach Istanbul, mit Zwischenstopp in Ettebe (Uganda) ging es in Richtung nach Hause. 

 

Viele Grüβe

Andreas