Realität in Afrika - Montag

Hallo Ihr  Lieben,

 

ich melde mich wieder aus Uganda. Heute haben wir richtig Afrika gesehen. Wunderbare Landschaft und bitterarme Menschen, aber sehr freundlich. Auch heute mussten wir wieder früh aufstehen, da wir wieder "weit" mit dem Auto fahren mussten. Naja, vielleicht nicht weit, aber hier dauert alles länger, vor allem das Autofahren. 

 

Zuerst haben wir ein Compassion Kinderzentrum besucht, indem wir herzlich mit landestypischen Tänzen empfangen wurde. Ich wurde gleich zum Mitmachen aufgefordert (warum eigentlich immer ich?). Die Kinder hatten einen Riesenspaβ den "Muzungu" ihre Tänze "tanzen" zu sehen. 

 

Nachdem wir uns das Kinderzentrum angeschaut haben, sind wir mit einem Kind "nach Hause" gegangen. Sein Haus ist eine Lehmhütte, in dem 9 Personen leben. Aber bereits die Lehmhütte ist ein groβes Geschenk für sie, das ihnen von der Gemeinde gemacht wurde, da sie zuvor gar keine Behausung hatten.

 

Es ist schwierig zu verstehen, warum in einem so fruchtbaren und schönem Land, so viel Armut herrscht. Aber es ist sehr gut, dass die lokalen Compassion-Mitarbeiter immer dabei sind und mir meine vielen Fragen beantworten können (und Ihr wisst, dass ich immer viele Fragen habe). Armut ist viel komplizierter, als ich mir das bisher gedacht habe. Mehr dazu, wenn ich wieder in Deutschland bin.

 

Auch Ugnada hat ein "Flüchtlingsproblem". Hier sind es Menschen aus dem Kongo, die nach Uganda geflüchtet sind. Deren Armut und Zustand, macht einen sprachlos. Aber auch hier sind die Probleme nicht einfach zu lösen.

 

Nach einer kleinen Panne sind wir wieder im Dunkeln hier im Hotel angekommen. Daher auch heute erst mal keine Bilder vom Hotel.

 

Also, ich melde mich wieder.

 

Euer Andreas